ANDA MORTS | Indie-Punker ohne künstliche Attitüde aus dem österreichischen Linz

"Authentisch und kein Arschloch zu sein find ich wichtig", sagt der 26-jährige, der aus dem österreichischen Linz kommt und Indie-Punker ohne künstliche Attitüde ist. Worüber er singt gibt seinem Publikum ein Gefühl für seinen Seelenzustand: Mitten in der Phase zwischen zwanzig und dreißig ist der oft geprägt vom Hinterfragen, vom sich gefangen fühlen, mal bissi uninspiriert, wütend, oder auch richtig desillusioniert sein und natürlich vom manchmal einfach keinen Bock haben. Die Standortbestimmung seines Mittzwanziger Innenlebens bringt der Künstler immer unmittelbar in einem kleinen Buch auf Papier. Er spielt Gitarre, singt was ihm durch den Kopf geht, und die Worte finden sich. Den Songwriting Prozess in sich gekehrt zu beginnen ist ihm dabei sehr wichtig. "Ich produziere hauptsächlich allein in meinem WG-Zimmer. Ab und zu setzen sich Freunde zu mir und dann ergibt sich was, aber lieber bin ich allein". Inspiration holt der Musiker sich hauptsächlich vom Punk Rock – dem Genre, das ihn zur Musik gebracht hat.

"Der Linzer  ist zwar noch ziemlich frisch im Game, sein Indie-Punk ist aber so authentisch, dass er Kolleg:innen wie SALÒ in nichts nachsteht – mit schrammelnden Gitarren, simplen NDW-Drummaschinen und Texten über die Quarterlife Crisis", schreibt das Diffus Magazin über ihn. Und der Blog Krachfink meint: "Ein spannender Künstler, der sich in die Riege der gerade in Österreich neu etablierten Szene einreiht (SALÒ, BIPOLAR FEMININ, BAITS, LEFTOVERS...) und mit Sicherheit noch in Zukunft von sich reden machen wird".

Restlos ausverkauft war seine erste Tour letzten April in Deutschland und in Österreich. Im Herbst folgt nun das Sequel, das ihn mit seiner aktuellen EP, die "Montage" heißt, auch nach Stuttgart führen wird.

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Support: DIE PARTIE | Musik der "Linzer Schule" zum Sitzen, Liegen oder Tanzen

Die mittlerweile aus vier jungen Männern bestehende österreichische Band hat sich 2021 gegründet und macht seitdem "Musik zum Sitzen, Liegen oder Tanzen". Angefangen hat's als Duo, das in einer heruntergekommenen Wohngemeinschaft beim Vorglühen Songs schrieb – dabei entstand nach kurzer Zeit ein ziemlich eigener Sound, welchen die Burschen "Linzer Schule" tauften. Nach Erweiterung um Schlagzeug und Bass, einem Besetzungswechsel und ein paar Hauspartys und Gigs später erschien das Debütalbum "Beziehungsweisen" mit elf Songs, in denen auf Deutsch über Dinge gesungen wird, die Menschen im Alter zwischen zwanzig und dreißig beschäftigen. Untermalt werden die Texte mit einem Punk-angehauchten Rhythmus.

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