GNOME | Belgisches Power-Trio mit Gartenzwerg-Mützen spielt Progressive Stoner Rock

Mag sein, dass es leicht so wirken könnte, als würde diese Band sich selbst nicht allzu ernst nehmen, wenn sie mit ihren obligatorischen Zipfelmützen auf der Bühne stehen und ein wenig wie überdimensionierte Gartenzwerge wirken – und ulkige Videos produzieren sie dann auch noch, die millionenfach aufgerufen werden und in denen die drei Mitglieder gerne einmal etwas seltsame Tänze zu den Songs aufführen. Aber seine Musik nimmt das Power-Trio aus Antwerpen sehr wohl und verdammt ernst! Scheinbar mühelos reihen "Belgium's hardest rocking Creatures" Riff an Riff sowie Groove an Groove, kombinieren unerschrocken "singalong Hooks, Wall-of-Sound Guitars, booming Drums and thundering Bass" mit abenteuerlichen rhythmischen Wendungen und brauen daraus einen einzigartigen und überaus befriedigenden Trank aus Sludge, Progressive und Stoner Rock, der (rein musikalisch) Fans von etwa THE ATOMIC BITCHWAX, LONLEY KAMEL oder FATSO JETSON ganz hervorragend munden dürfte.

Bereits ihr noch rein instrumentales Debüt "Father Of Time" von 2018 war schon bemerkenswert ausgereift, mit diesem eroberten sie die Bühnen in ganz Europa und legten die Messlatte für legendäre Konzerte extrem hoch. Auf dem mächtigen zweiten Album "King" gab es dann noch schmissigere Songs wie etwa "Wenceslas" oder "Ambrosius" sowie ein Plus an Gesang: Für ihr Lied "Your Empire" konnten sie sogar Oskar Logi von der isländischen Formation THE VINTAGE CARAVAN als Gast gewinnen. Derzeit wird am dritten Werk gearbeitet, mit dem im Gepäck die Band dann auch erstmals in Stuttgart live zu erleben sein wird.

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Support: HOLISTIC HOBOS | Alternative Post Stoner Prog Riff Rock aus der Region

Diese Stuttgarter Band begann im Jahr 2010 mit dem Songwriting und konnte dann mit dem passenden Sänger die Bühnen entern, die sie sich mit namhaften Szenegrößen wie BABY WOODROSE, COLOUR HAZE, MY SLEEPING KARMA, MONKEY3 oder COOGANS BLUFF teilten. Seit einiger Zeit nur noch zu viert, teilen sich die verbliebenen Mitglieder nun den Job am Mikrofon und schlagen mit ihrem neuen Album "Flamingo" eine verspieltere, psychedelische und verstärkt progressive Richtung ein, die ihre Wurzeln im Stoner Rock aber noch durchscheinen lässt. Die stilprägende Gitarrenfraktion gefällt sich dabei im groovigen Riffing genauso wie in zweistimmigen Melodieläufen in bester 1980er Heavy-Rock-Tradition.

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