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File under: New Yorker Underground-Legende & No-Wave-Ikone
Samstag, 28. September 2013 ·
Einlass: 20.30 Uhr
BIG SEXY NOISE featuring
LYDIA LUNCH & GALLON
DRUNK
1976 – im zarten Alter von gerade mal 16 Jahren –
gründete die New Yorker Allround-
Künstlerin LYDIA LUNCH ihre erste Band TEENAGE JESUS AND THE JERKS und
wurde nicht zuletzt durch ihre provokanten Performances, bei denen sie "ihren Körper
als Waffe einsetzte", zur Ikone der New Yorker Art-Punk- und No-Wave-Underground-
Szene, lieferte dabei die Blaupause für die spätere Riot-Grrrl-Bewegung gleich mit, be-
einflußte maßgeblich nachfolgende Bands wie etwa SONIC YOUTH und arbeitete im bis-
herigen Verlauf ihrer Karriere unter anderem bereits mit NICK CAVE, HENRY ROLLINS
sowie den EINSTÜRZENDEN NEUBAUTEN zusammen! Nach Ausflügen in die elektro-
nische Musik lässt es die "Grand Dame des Undergrounds" jetzt endlich wieder so
richtig
krachen und hat zu diesem Zweck gemeinsam mit der großartigen britischen Formation
GALLON DRUNK (die gewissermaßen als Backing-Band fungieren) vor einigen Jahren
dieses Projekt ins Leben gerufen – und beweist: Sie hat es nicht verlernt! Unter
diesem
Namen haben sie schon drei Alben veröffentlicht (auf einem davon kam es auch zu einer
Kollaboration mit KIM GORDON von SONIC YOUTH) und gastierten vor gut zwei Jahren
bereits in Stuttgart, der Sound pendelt dabei zwischen brachialem, gleichwohl tanzbarem
Noise-Rock, der seine Wurzeln im dreckigen Blues, rohen Funk, anrüchigen Bar-Jazz und
rotzigen Punk hat, sowie Spoken-Word-Poesie des "weiblichen
No-Wave-Nostradamus".
Nach dem Konzert: GOING UNDERGROUND
DJ REVEREND REICHSSTADT meets himself
Im Anschluss an die Live-Musik gibt's heute dann auch noch eine neue
Ausgabe
dieser monatlich stattfindenden Veranstaltungsreihe, die bekanntlich etwas außer-
ordentlich Spezielles und ganz was Feines ist – der Stuttgarter Rock'n'Roll-Aktivist
REVEREND REICHSSTADT besinnt sich hier nämlich auf
seine Wurzeln und legt
genau die Art von Musik auf, die in den anderen Lokalitäten der Innenstadt nicht ge-
spielt wird bzw. nicht gespielt werden kann oder darf: Punk Rock, Garage-Rock'n'Roll,
Trash und dazu auch noch alles andere, was ungestüm und ungeschönt daherkommt!
Dieses Mal steht er dabei (erneut) ausnahmsweise alleine hinter den Plattentellern,
der Eintritt zur Sause ist aber – zumindest nach dem Konzert – wie immer
kostenlos.
Goldmark's (Kneipe beim Club Universum)
Charlottenplatz 1 · U-Bahn-Station · Stuttgart-Mitte
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Vorverkauf hat begonnen
Hier gibt's Infos zum Vorverkauf
1976, im zarten Alter von gerade einmal 16 Jahren und
mit einer Kindheit hinter sich, "in der Abscheu reichlich genährt worden war",
landete LYDIA LUNCH in New York und gründete
gemeinsam mit JAMES CHANCE die kurzlebige, aber extrem einflussreiche Band TEENAGE JESUS
AND THE JERKS. Berühmt-berüchtigt wurden diese durch kurze Auftritte und ebensolche
Songs, beeinflussten damit maßgeblich nachfolgende Bands wie etwa SONIC YOUTH und waren
schließlich eine von nur vier Bands, die 1978 von BRIAN ENO für die von ihm
zusammengestellte "No New York"-Compilation ausgewählt wurden, dem zentralen
Dokument der damaligen Art-Punk- und No-Wave-Szene.
Nicht zuletzt durch ihre provokanten Performances, bei denen sie "ihren Körper als Waffe einsetzte" und auf Konfrontation statt Subversion setzte, wurde
LYDIA LUNCH mit ihren schwarzgefärbten Haaren und ihrer lederlastigen Garderobe zur Ikone und zum "Anti-Posterchild" des depressiven, nihilistischen Undergrounds und lieferte die Blaupause für die spätere Riot-Grrrl-Bewegung gleich mit.Im weiteren Verlauf ihrer stets produktiven Karriere arbeitete
LYDIA LUNCH unter anderem mit Künstlern und Bands wie NICK CAVE, HENRY ROLLINS, SONIC YOUTH, den EINSTÜRZENDEN NEUBAUTEN, den SWANS und FOETUS zusammen, zuletzt auch mit Alan Vega von SUICIDE sowie Omar Rodriguez Lopez von THE MARS VOLTA. Doch LYDIA LUNCH ist nicht nur Musikerin, Sängerin und Komponistin, sondern tatsächlich auch Autorin, Poetin, Spoken-Word-Aktivistin, Regisseurin und Schauspielerin – man erinnere sich nur an ihren Auftritt in "Fingered", einem Kurzfilm von RICHARD KERN.
Nach Ausflügen in den Jazz und die elektronische Musik lässt
BIG SEXY NOISE
hieß auch das selbstbetitelte Debüt (auf dem es zu einer Kollaboration mit KIM GORDON
von SONIC YOUTH kam), das LYDIA LUNCH im Jahre 2009 zusammen mit den Musikern von GALLON
DRUNK veröffentlichte; 2011 folgte "Trust The Witch" und ganz
aktuell erscheint nun der dritte Longplayer von BIG
SEXY NOISE mit dem Titel "Collision Course". BIG SEXY NOISE "machen
eine so intelligente wie sinnliche Musik zu einer Zeit, in der nichts notwendiger
ist", schrieb ein Rezensent zur ersten Platte von BIG SEXY NOISE, und das ist – wie
der Name bereits andeutet – ein dreckiger Sound und brachialer, gleichwohl tanzbarer
Noise-Rock, der seine Wurzeln im dreckigen Blues, rohen Funk, anrüchigen Bar-Jazz und
rotzigen Punk hat. Frontal, hüftschwingend, unglaublich suchterregend, provokativ,
aufregend und brandgefährlich: Bei BIG SEXY
NOISE treffen urzeitliche Drums auf tiefe, tiefe Riffs und
brutale Orgel- und Saxophonunterbrechungen. LYDIA
LUNCH gibt dazu den "weiblichen
No-Wave-Nostradamus" und prophezeit teilweise in Spoken-Word-Manier den Kollaps der
Gesellschaft und klagt den Sell-Out der Moral und die globale Korruption an.
LYDIA
LUNCH selbst meint zu dem Projekt BIG
SEXY NOISE: "Es ist Zeit, mit dem Jammern aufzuhören! Hört auf zu weinen
und umarmt die kommende Endzeit. Laßt uns verdammt nochmal rocken!". Man darf sich
also bereit machen für einen speziellen Abend, beladen mit Sex und Noise. Denn auch mit
50 Jahren weiß LYDIA LUNCH noch mit dem Publikum zu spielen, die Stimme mit Erotik und Wut zu füllen
und Tänze aufzuführen, die an transzendentale Meditation erinnern.
Hörproben von
BIG SEXY NOISE: Vier Songs unter myspace.com/bigsexynoise/music/songsVideo von
BIG SEXY NOISE: Ballin' The JackMehr Informationen zu BIG SEXY NOISE:
Homepage | Sartorial Records
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VORVERKAUF
Vorverkaufskarten für das Konzert mit BIG SEXY NOISE feat. LYDIA LUNCH & GALLON DRUNK können an allen Easy Ticket Vorverkaufsstellen und auch online gekauft werden:
Hier können Tickets online gekauft werden
Zusätzlich
gibt es Vorverkaufskarten für das Konzert mit BIG SEXY NOISE feat. LYDIA LUNCH & GALLON DRUNK auch bei folgenden Stellen in Stuttgart zu kaufen: · Forststrasse 166 · Stuttgart-WestGoldmark's · Charlottenplatz 1 (Eingang in der U-Bahn-Station) · Stuttgart-Mitte
Obscür · Hirschstrasse 24 · Obergeschoss des "Ascawo" · Stuttgart-Mitte
Ratzer Records Plattencafe · Hauptstätter Strasse 31 · Stuttgart-MitteSecond Hand Records · Leuschnerstrasse 3 · Stuttgart-Mitte
Sowie bei allen Veranstaltungen der PCP Booking & Event Company, die bis dahin stattfinden
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Im Anschluss an die Live-Musik gibt's heute dann auch noch eine neue Ausgabe unserer
monatlich stattfindende Veranstaltungsreihe GOING UNDERGROUND,
die bekanntlich etwas außerordentlich Spezielles und ganz was Feines ist.
Unter
dem Motto GOING UNDERGROUND besinnt sich Stuttgarts umtriebiger Rock'n'Roll-Aktivist REVEREND REICHSSTADT nämlich auf seine Wurzeln und
Sozialisation im Punk-Rock-Untergrund, stellt sich einmal im Monat hinter die
Plattenspieler und legt genau die Art von Musik auf, die in anderen Lokalitäten der
Innenstadt nicht gespielt wird bzw. nicht gespielt werden kann und darf. GOING UNDERGROUND, der dem
gleichnamigen Song von THE JAM entliehene Titel der Veranstaltungsreihe, ist dabei gleich
in zweifacher Hinsicht auch Programm: Das Goldmark's,
in dem die Sause jeweils über die Bühne geht, liegt schließlich im Untergrund der
U-Bahn-Station am Charlottenplatz. Und in musikalischer Hinsicht sind Sounds aus dem
Underground angesagt: Punk Rock, Garage-Rock'n'Roll und Trash – sowie alles andere,
was ungestüm und ungeschönt daherkommt.
Bei der heutigen Ausgabe von GOING UNDERGROUND steht REVEREND REICHSSTADT dabei (erneut) ausnahmsweise alleine hinter den Plattentellern, während ansonsten bekannte und nicht ganz so bekannte Discjockey-Kollegen aus Stuttgart und der Umgebung mit ihm am Start sind.
Nur nochmals zur Warnung: Der Untertitel dieser Abende lautet Fuck the Mainstream! – und gemeint ist damit nicht nur der musikalische Schrott, der im "Format-Radio" läuft und den jeder auch nur ansatzweise vernünftige Mensch ablehnt, sondern auch massenkompatible Musik mit Alternative- oder Indie-Anstrich, den Leute hören, die sich selbst als "cool" empfinden!
Einen verbissenen "Tanzzwang" gibt es bei GOING UNDERGROUND übrigens nicht – wer will, der kann. Und wer nicht will, der lässt es. Allen "Sparfüchsen" sei gesagt: Der Eintritt zu GOING UNDERGROUND ist frei – heute allerdings erst nach dem Konzert!
Die Herbstsaison läuten wir mit einem richtiggehenden Geheimtipp ein, und zwar mit PETER PARKER'S ROCK N ROLL CLUB: Diese britische Band im klassischen Trio-Format um den namensgebenden Frontmann am Gesang sowie an der Gitarre und einer aparten japanischen Schlagzeugerin ist derzeit noch ziemlich unbekannt – das dürfte sich aber schon sehr bald ändern und dann könnte dies hier die erste und gleichzeitig auch letzte Gelegenheit sein, Londons neueste und heißeste Rock'n'Roll-Sensation in einem derart intimen Rahmen live zu erleben!
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