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File under: Die wichtigste und beste deutschsprachige Band aller Zeiten

PRINZ präsentiert

Freitag, 2. Dezember 2011 · Einlass: 20.30 Uhr
FEHLFARBEN
Muss man zu dieser legendären Band viele Worte verlieren?! 1979 in Düsseldorf aus
der Punk-Band MITTAGSPAUSE hervorgegangen und mit Mitgliedern von DAF, DER
PLAN und S.Y.P.H. in den Reihen, veröffentlichten sie im Jahr darauf mit "Monarchie und
Alltag" das wohl wichtigste und beste deutschsprachige Album aller Zeiten! Sänger Peter
Hein gilt seitdem als "der gewichtigste Literat der deutschen Popgeschichte", der Hit "Ein
Jahr (Es Geht Voran)" machte sie gegen ihren Willen zum Teil der "Neuen Deutschen Welle"
– und fest steht: Ohne sie hätte es später Bands wie TOCOTRONIC, KETTCAR oder BLUM-
FELD vermutlich niemals gegeben! Auf ihrem aktuellen Album "Glücksmaschinen" klingt die
mit einigen Unterbrechungen, aber doch immer wieder aktive Formation so frisch wie seit
dreißig Jahren nicht mehr und die Presse stellte dazu fest: "Sie sind schon sehr lange da,
bleiben eine Ausnahmeerscheinung und stehen irgendwo über den Dingen. So zeitlos,
dass mancher glaubt, er höre die Zukunft, auch wenn man sich nicht an die Zeit hält".

DIE RADIERER
Als Support mit dabei diese Band, die auch schon seit 1980 aktiv ist und damals zu
Zeiten der NDW mit ihrer Single "Angriff auf's Schlaraffenland" einen Hit landen konnte!

Die Röhre
Willy-Brandt-Strasse 2/1 · Stuttgart-Mitte

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Muss man zu dieser legendären Band viele Worte verlieren?! 1979 in Düsseldorf aus der Punk-Band MITTAGSPAUSE hervorgegangen und mit Mitgliedern von DAF, DER PLAN und S.Y.P.H. in den Reihen, veröffentlichten die FEHLFARBEN bereits im Jahr darauf mit "Monarchie und Alltag" das wohl wichtigste und beste deutschsprachige Album aller Zeiten. Ihr Sänger Peter Hein gilt seitdem als "der gewichtigste Literat der deutschen Popgeschichte", der Hit "Ein Jahr (Es Geht Voran)" machte die FEHLFARBEN gegen ihren Willen zum Teil der "Neuen Deutschen Welle" – und fest steht: Ohne die FEHLFARBEN hätte es später Bands wie TOCOTRONIC, KETTCAR oder BLUMFELD vermutlich niemals gegeben.

FEHLFARBENAuf ihrem aktuellen Album "Glücksmaschinen" klingt die mit einigen Unterbrechungen, aber doch immer wieder aktive Formation so frisch wie seit dreißig Jahren nicht mehr und die Presse stellte dazu fest: "Die FEHLFARBEN sind schon sehr lange da, bleiben eine Ausnahmeerscheinung und stehen irgendwo über den Dingen. So zeitlos, dass mancher glaubt, er höre die Zukunft, auch wenn man sich nicht an die Zeit hält". Oder: "Es ist das zweitbeste Album der Bandgeschichte. Mindestens, denn vielleicht findet man "Monarchie und Alltag" ja nur so außergewöhnlich, weil es jeder in den Kanon der wichtigsten deutschen Platten einsortiert".

Und auch im aktuellen Kinofilm "Joschka und Herr Fischer" von Pepe Danquarts sind die FEHLFARBEN zu sehen: Neben ihrem unvermeidlichen Klassiker "Ein Jahr (Es Geht Voran)" beinhaltet dieser auch ein interessantes Interview mit der Band zur damaligen Zeit sowie einen Konzertmitschnitt ihres aktuellen Songs "Neues Leben".

Doch lassen wir einfach den Hamburger Autor und Clubbesitzer Tino Hanekamp sprechen, der folgendes zu den FEHLFARBEN und ihrer neuen Platten zu sagen hat:

"Vor drei Monaten in der Küche einer Hamburger Galerie von einer jungen Dame das neue Album der FEHLFARBEN in die Hand gedrückt bekommen, frisch gebrannt, quasi zum Geburtstag – alles streng geheim. "Nur Hits, super zum Tanzen", sagte die Dame, deren Eltern noch minderjährig waren, als die FEHLFARBEN eine der wichtigsten Platten der deutschen Popgeschichte veröffentlichten: "Monarchie und Alltag", 1980. Warum diese Geschichte? Weil: junge Dame, neue FEHLFARBEN, Hits, Tanzen – hä? Große Verehrung für Peter Hein, klar, aber das letzte Album seiner Band, das zweite nach dem Comeback von 2002, war mit der Plattenfirma V2 in der Versenkung verschwunden, und das war kein Drama. Dann aber: "Glücksmaschinen". Und sofort und seitdem immer wieder beim Hören: Glücksgefühle.

FEHLFARBENMan wünscht den Leuten, die diese acht neuen Lieder hören, dass sie keine Ahnung von den FEHLFARBEN haben, weil der Geschichtsballast ja oftmals auch den Blick verstellt, und die neuen Lieder so gut und jetzig sind, dass der Vergangenheitsquark nur nervt. Zuerst mal: die Musik. Wahnsinnig knackig, druckvoll, total entschlackt und voller Haken und Ösen, an denen man noch nach dem hundertsten Hören hängen bleibt. Wenn die Menschen noch Singles kaufen würden, müsste man diese Platte scheibchenweise veröffentlichen. Daran ist der Berliner Produzent Moses Schneider (TOCOTRONIC, KANTE, BEATSTEAKS) sicher nicht ganz unschuldig. Der hat die Herrschaften in sein Studio gestellt und machen lassen und auf Aufnahme gedrückt. Also nix mit Overdubs, und jetzt spielen wir mal den Bass ein, und dann kleben wir da noch das drauf, sondern einfach: ran an die Buletten. Das war genau das richtige. Zumindest klangen FEHLFARBEN seit – jetzt doch wieder Geschichte – "Monarchie und Alltag" nicht mehr so frisch und bei sich wie eben jetzt.

Ja und dann die Texte. Das ist so ein Thema. Peter Hein ist ja schon immer einer der besten Texter des Landes gewesen, da muss man nur mal Jene fragen, die selber versuchen Texte zu schreiben. Jeder, der heutzutage auf Deutsch singt, hat von Peter Hein gelernt, ob er will oder nicht. Weil der Herr Hein hat nämlich schon immer derart über alles Wichtige gesungen, dass es jeder verstehen konnte, und zwischen den Zeilen war das nicht Gesagte trotzdem da. Und das alles ohne Reime. Und ohne jetzt in Superlative zu verfallen, da kriegt der Hein nämlich gleich einen Hals. Überhaupt sollte man ihn nicht auf seine Texte ansprechen, sonst wird er maulig. Bei aller Zurückhaltung also: War der je besser als jetzt?

Im Titelsong "Glücksmaschinen" wird mal eben das Lebensgefühl einer Elterngeneration auf den Punkt gebracht, die mit dem Verlust ihrer jugendlichen Ideale klar kommen muss: "Wir leben, wir sind Glücksmaschinen / Wir sind noch längst nicht ausgeschieden... Und wird das Grau auch mehr / Wir brauchen keinen Neubeginn". Die "Stadt der 1000 Tränen" ist Wut auf die Verlogenheit in, na, wahrscheinlich Allem: "Sie haben sich sinnlos vermehrt / Weltenretter kochen Einheitsbrei – ein Weltevent / Die Weihnachtsindustrie in der Hand von Buddhisten / Am falschen Tag feiern besoffene Islamisten". Aber bei all dem: keine Verbitterung! Nur Zorn und Erkennen und ein bisschen Fatalismus. Richtig witzig wird’s, wenn der Hein über das Leben in der Welt des Web 2.0 singt: "Man fragt sich doch, wo die Leute sind / Dass man nie jemand trifft, hat man nicht vorgesimst / Man wusste doch nie, ob man wirklich Freunde hat / Erst der Freundezähler hat's an den Tag gebracht". Und so geht das weiter. Alles vorgetragen mit dieser klaren, drängenden Stimme, und darunter die Musik, die schiebt und schiebt. Das hat eine angenehme Wirkung auf den Hörer, ungefähr so, wie wenn einem jemand eine Ladung Adrenalin ins Hirn rammt. Nebenbei fallen etliche T-Shirt-Slogans ab, eine Auswahl:

"Wahnsinn, Wahnsinn, alles ist gut"

"Wir haben Angst, aber leider keine Zeit dafür"

"Eiscreme – Sonnenöl / Leiden wird wieder schön"

Und dann, zum Ende hin, als alles gesagt zu sein scheint, jammt die Band schön druckvoll weiter, als hätte sie zu viel Schwung um einfach aufzuhören, und plötzlich, während man so mitwippt oder rumtanzt, kriegt Peter Hein den wohl tollsten Wutanfall der Musikgeschichte. Und alles geht von vorne los. So viel Kraft und Klarheit, wie sie FEHLFARBEN im Jahr 2010 haben, wünscht man jeder jungen Band. Und dass die Düsseldorfer dreißig Jahre nach "Monarchie und Alltag" so ein Meisterwerk aus dem Ärmel schütteln, ist die schönste Überraschung seit, ach, keine Ahnung."


Hörproben von den FEHLFARBEN: Drei Songs unter tapeterecords.de/artists/fehlfarben
Weitere fünf Songs unter myspace.com/fehlfarben

Videoclip von den FEHLFARBEN: Wir Warten

Mehr Informationen zu den FEHLFARBEN: Homepage | MySpace | Tapete Records


 

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Als Support der FEHLFARBEN mit dabei ist eine Band, die auch schon seit 1980 aktiv ist und damals zu Zeiten der NDW mit ihrer Single "Angriff auf's Schlaraffenland" einen Hit landen konnte: DIE RADIERER.

DIE RADIERER"Einiges spricht dafür, dass Deutschland die Post-Punk-Nation Nummer zwei war, noch vor Amerika", schreibt der britische Autor Simon Reynolds in seinem Buch "Rip It Up And Start Again". Weil Punk hierzulande fast ausschließlich ein Phänomen der Kunsthochschulen gewesen sei und frei von klassenkämpferischen Aspekten, wie sie im britischen Punk zutage traten. Und als DIE RADIERER 1980 auf dem frisch gegründeten Label ZickZack (das sie sich mit Bands wie ABWÄRTS, DIE KRUPPS und EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN teilten) ihre erste Single "Angriff auf’s Schlaraffenland" veröffentlichten, klang das tatsächlich wie DEVO mit einem krakeelenden JONATHAN RICHMAN als Sänger. Sänger Christian Bodenstein und Gitarrist Jürgen Beuth (der dazu noch Mitglied bei den Art-Punks von THE WIRTSCHAFTSWUNDER war) betrieben die Dekonstruktion des Mythos Rock wie eine Mischung aus Konzeptkunst-Inszenierung und Sandkastenspiel: "Pubertät. Die andern machen's schon, ich weiß noch nicht wie's geht", beschwerten sich DIE RADIERER zu einem zickig-poppigen, bisweilen auf Kinderinstrumenten gespielten Post-Punk, dessen Humor immer auch etwas dezent Tabubrecherisches besaß.

Nach drei Alben legten DIE RADIERER Mitte der 1980er Jahre erst einmal eine sehr lange Pause ein und schufen sich zwischen Frankfurt und England eine neue Infrastruktur. Das 2008 erschienene neue Album "Der Andalusische Bär" war dann aber mehr als nur ein großartiges Comeback, denn DIE RADIERER wissen genau, was sie tun: Comics, Niedlichkeit, Albernheit und Drastik sind Stilmittel und Ausdrucksformen einer bewusst gewählten Kunstsprache. Authentizität wird hier ebenso hartnäckig verweigert wie bei den Kollegen von F.S.K. – DIE RADIERER springen zwischen DAF, Acid-House, Techno und LCD SOUNDSYSTEM munter hin und her. So als wären Post-Punk, Post-Rock und Post-Techno letztlich ein und dasselbe: Ein Freiraum, den es zu nutzen gilt.


Hörproben von DIE RADIERER: Sieben Songs unter myspace.com/radierer

Mehr Informationen zu DIE RADIERER: Homepage | MySpace | ZickZack


 

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VORVERKAUF

Vorverkaufskarten für das Konzert mit den FEHLFARBEN können an allen bekannten Vorverkaufsstellen und auch online gekauft werden:

Hier können Tickets online gekauft werden

Zudem gibt es Vorverkaufskarten für das Konzert mit den FEHLFARBEN auch bei folgenden Stellen in Stuttgart zu kaufen:

Bonnie & Clyde · Heinrich-Baumann-Strasse 24 / Ecke Neckarstrasse · Stuttgart-Ost

Cheap Trash Records · Forststrasse 166 · Stuttgart-West

Flaming Star Store · Nesenbachstrasse 48 · Stuttgart-Mitte

Obscür · Hirschstrasse 24 · Obergeschoss des "Kadoh" · Stuttgart-Mitte

Ratzer Records · Hauptstätter Strasse 31 · Stuttgart-Mitte

Second Hand Records · Leuschnerstrasse 3 · Stuttgart-Mitte

Sowie bei allen Veranstaltungen der PCP Booking & Event Company, die bis dahin stattfinden

 


 

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