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File under: Garage-Blues-Rock'n'Roll im Doppelpack!
Freitag, 11. Mai 2007 · Einlass:
21.00 Uhr
DEMON'S CLAWS
Als die "kanadische Ausgabe der BLACK LIPS" hat man sie schon
bezeichnet und auf Vermittlung der BLACK LIPS ist die Band aus
Montreal (die wie so viele andere vor ihnen aus dem Umfeld der
SPACESHITS und LES SEXAREENOS stammt und gute Freunde von
KING KHAN sind) mittlerweile bei In The Red Records (DIRTBOMBS,
KING KHAN & BBQ SHOW etc.) gelandet, wo jetzt ihr aktuelles Album
"Satan's Little Pet Pig" erschien! Und seien wir ehrlich: Ihre mitreißende
Mischung aus 60's-Garage-Rock'n'Roll, stark Country-infiziertem Swamp
Blues im Stil von GUN CLUB und stampfendem Blues-Punk macht dem
Label mal wieder alle Ehre! Und auch ihre Liveauftritte sollen in Sachen
Wildheit und Chaos den BLACK LIPS das Wasser reichen können!
C.W. STONEKING
Wahnsinn! Wo der REVEREND BEAT-MAN immer "Weirdos" solcher
Art auftreibt?! Dieser Kerl hier, der jetzt ein Album namens "King Hokum"
auf dessen Label Voodoo Rhythm Records veröffentlicht, stammt jeden-
falls aus dem tiefsten australischen "Outback", schlug sich lange Zeit als
Straßenmusiker durch und spielt absolut "pechschwarzen" und
"primitiven"
Delta-Blues, wie er ursprünglich in den 1920er und 1930er Jahre in den
amerikanischen Südstaaten am Mississippi entstand! Wer schon immer
eine Vorliebe für ROBERT JOHNSON (den legendären Blues-Musiker, der
angeblich seine Seele an den Teufel verkaufte) hatte und auch Typen wie
R.L. BURNSIDE, T-MODEL FORD und die anderen alten Helden von Fat
Possum Records zu schätzen weiß, kommt hier voll auf seine Kosten!
Kiste (Ex-"Romeos Kiste")
Hauptstätter Strasse 35 · Stuttgart-Mitte
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Inzucht ist gesetzlich verboten zumindest, wenn es sich um
Blutsverwandte handelt und das Ergebnis Kinder aus Fleisch und Blut sind! Im Bereich der
Musik und bei Bands gelten aber gottlob andere Regeln, und Inzucht kann dabei eine im
wahrsten Sinne des Wortes "fruchtbare" Angelegenheit darstellen. Ein gutes
Beispiel hierfür ist die Underground-Rock'n'Roll-Szene der kanadischen Stadt Montreal:
Gerade mal eine Handvoll Leute sind es tatsächlich, die dort in den letzten zehn, zwölf
Jahren "zig" grossartige Formationen gründeten, die alle untereinander
miteinander "verwandt" sind, weil jedes der einzelnen Mitglieder in mindestens
drei oder vier Bands aktiv ist... Namen gefällig?! Bitteschön: THE SPACESHITS, LES
SEXAREENOS, SCAT RAG BOOSTERS, THE DEADLY SNAKES, THE DEL-GATORS, THE SUNDAY SINNERS (von
denen viele in den letzten Jahren in Stuttgart zu Gast waren) sind nur einige dieser
Bands; auch der hinlänglich bekannte KING KHAN stammt ursprünglich von dort und
unterhält weiterhin freundschaftliche Beziehungen dorthin, was in der Kollaberation mit
seinem ehemaligen Kollegen BBQ aus Zeiten bei THE SPACESHITS als THE KING KHAN & BBQ
SHOW endete.
Langer Rede, kurzer Sinn: Auch die DEMON'S CLAWS kommen aus Montreal und sind fester Bestandteil dieses inzestuösen Geflechts auf Ihrem Debütalbum, das nach einer Garage-Version von THE SAINTS klang, saß etwa noch der von den SCAT RAG BOOSTERS und als "One-Man-Band" bekannte SKIP JENSEN hinter dem Schlagzeug.
Seit dem Erscheinen ihres Debüts im Jahre 2005 hat sich bei den
DEMON'S CLAWS aber einiges getan und zwar nicht nur in Punkto Besetzung (neben einem neuen Schlagzeuger stieß auch der nach Kanada ausgewanderte Franzose Piero, den man von THE FATALS und THE MIGHTY GO-GO PLAYERS kennen sollte, zu den DEMON'S CLAWS und erweiterte die Instrumentierung um Orgel und Piano), sondern auch musikalisch. Die letztjährig von JAMES ARTHUR (Mitglied der amerikanischen Bands FIREWORKS, NECESSARY EVILS und A FEAST OF SNAKES) höchstpersönlich aufgenommene und auf seinem Label Hook Or Crook Records veröffentlichte Live-Platte "Live In Spring Branch, Texas" deutete bereits eine Entwicklung an, die die DEMON'S CLAWS auf ihrem aktuellen Album "Satan's Little Pet Pig" endgültig manifestieren: Weg vom recht herkömmlichen Garage-Punk und hin zu einer wahrlich mitreißenden Mischung aus 60's-Garage-Rock'n'Roll, stark Country-infiziertem Swamp Blues im Stil von GUN CLUB und stampfendem Blues-Punk!Als "kanadische Ausgabe der BLACK LIPS" hat man die
DEMON'S CLAWS daraufhin lobend bezeichnet und die BLACK LIPS (die zwar aus den amerikanischen Südstaaten kommen, aber eng mit den Bands in Montreal befreundet sind) waren es dann auch, die dafür sorgten, dass "Satan's Little Pet Pig" von den DEMON'S CLAWS auf In The Red Records erschien dem wohl profiliertesten amerikanischen Label für Musik dieser Art, bei dem nicht nur die BLACK LIPS bis vor kurzem unter Vertrag standen (mittlerweile sind sie zu Vice Records gewechselt, dem Ableger des gleichnamigen Magazins), sondern unter anderem auch die DIRTBOMBS und THE KING KHAN & BBQ SHOW ihre Platten veröffentlichen. Und seien wir einmal ehrlich: Die DEMON'S CLAWS machen dem Label mit ihrem "desperaten Psycho-Blues-Punk" und einem Sänger, der an einen "jungen MICK JAGGER mit einem Mund voller Pillen" erinnert, mal wieder alle Ehre! Wäre die Platte der DEMON'S CLAWS ein Soundtrack, dann für einen Spaghetti-Western der düsteren Sorte. Als Schauplatz der natürlich blutigen Handlung stelle man sich eine trockene Staubwüste mit zahlreichen Klapperschlangen vor und schon bekommt man eine Ahnung von der diesem ausgezeichnetem Album inneliegenden Atmosphäre.Die BLACK LIPS waren es dann auch, die die
DEMON'S CLAWS als "beste Band, die wir in den letzten Jahren bei einer unseren Touren erleben durften", bezeichneten und dieses Kompliment ist verdammt ernst zu nehmen, denn die Band ist 300 Tage im Jahr auf Tour und hat bei ihren eigenen Konzerten oft genug bewiesen, dass sie wissen, wie eine gute Rock'n'Roll-Live-Show auszusehen hat! Und tatsächlich haben auch schon andere Augenzeugen berichtet, dass die Auftritte von den DEMON'S CLAWS in Sachen Wildheit und Chaos denen der BLACK LIPS das Wasser reichen können und was das bedeutet, weiß wohl jeder, der dem Auftritt der BLACK LIPS letztes Jahr in Stuttgart beiwohnen durfte!Noch mehr Informationen zu
DEMON'S CLAWS:
Das vom als "One-Man-Band" und Frontmann von THE MONSTERS bekannten REVEREND
BEAT-MAN betriebene Schweizer Label Voodoo Rhythm Records steht für Platten, die im
Normalfall alle eines gemein haben: Einen hohen "Trash-Faktor"! Etwas
melodramatisch ausgedrückt, könnte man daher die kürzliche Veröffentlichung des Albums
"King Hokum" des Australiers C.W. STONEKING als
"Zeitenwende" bei der Firma, die mit dem Motto "Records to Ruin any
Party" wirbt, ansehen...
Damit wir uns nicht falsch verstehen:
C.W. STONEKING ist ein "Weirdo", wie er im Buche steht (eigentlich Wahnsinn, wo der REVEREND BEAT-MAN immer solche Typen wie ihn auftreibt!), und damit hat er jedes Recht, bei Voodoo Rhythm Records unterzukommen und passt auch wunderbar dorthin doch die Musik von C.W. STONEKING kommt komplett ohne übersteuerte Gitarren, dröhnende Bass-Läufe, polterndes Schalgzeug, Distortion und Feedback aus!Wie der REVEREND BEAT-MAN in entwaffnender Offenheit zugibt, wollte er schon immer eine Platte von ROBERT JOHNSON veröffentlichen doch leider ist das unmöglich, da der legendäre amerikanische Blues-Musiker, der angeblich seine Seele an den Teufel verkaufte, um wie ein Besessener Gitarre spielen zu können, vor etwa 60 Jahren von einem eifersüchtigen Ehemann vergiftet wurde. In
C.W. STONEKING hat er aber einen würdigen Ersatz gefunden, denn der spielt trotz seiner weißen Hautfarbe absolut "pechschwarzen" und "primitiven" Delta-Blues, wie er ursprünglich in den 1920er und 1930er Jahre in den amerikanischen Südstaaten am Mississippi entstand! "King Hokum", das C.W. STONEKING mit Gitarre, Banjo, Sussaphone und teilweise mit Gastmusikern an Klarinette und Klavier eingespielt hat, ist ein Konzeptalbum; angesiedelt in einen imaginären amerikanischen Südstaaten-Stadt der 1920er Jahre schafft es die Musik tatsächlich, den Hörer in eine andere Zeit und an einen anderen Ort zu "entführen".Die Eltern von
C.W. STONEKING sind nach seiner eigenen Aussage "Hillbillies" aus West-Virginia, die es vor seiner Geburt als Aussteiger in die Wüste von Australien verschlug. Dort wuchs C.W. STONEKING mit seinem Vater im tiefsten "Outback" auf und begann mit elf Jahren, Gitarre zu spielen. In seiner Jugend spielte er in diversen Bands, zog sich dann aber mit Anfang zwanzig wieder in die Einöde zurück, überlebte mithilfe von Aushilfsjobs und spielte Gitarre. Ob er zum Blues fand oder ob der Blues ihn fand, ist nicht überliefert... der Aussage von C.W. STONEKING zufolge ist es aber auf jeden Fall unerheblich, ob man schwarz oder weiß ist, ob man in Australien oder am Mississippi lebt, ob man das Jahr 1927 oder 2007 schreibt wer den Blues im Blut hat, wer ihn erlebt hat, der muß ihn spielen. C.W. STONEKING ging dann nach Melbourne und schlug sich als Straßenmusiker durch, bis er die Chance bekam, "King Hokum" aufzunehmen und zu veröffentlichen. Jetzt kommt C.W. STONEKING nach Europa, reist stilecht mit dem Zug von Stadt zu Stadt und wer schon immer eine Vorliebe für ROBERT JOHNSON hatte und auch Typen wie R.L. BURNSIDE, T-MODEL FORD und die anderen alten Helden von Fat Possum Records zu schätzen weiß, kommt hier auf seine Kosten!Noch mehr Informationen zu
C.W. STONEKING im Internet:
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KARTENRESERVIERUNG
Da die "Kiste" eine recht kleine Location ist und wir dort zum ersten Mal ein Konzert veranstalten (und uns daher die Erfahrungswerte fehlen), kann man für den "Garage-Blues-Punk Double-Shot Deluxe" mit den DEMON'S CLAWS und C.W. STONEKING sofern man möchte sicherheitshalber Eintrittskarten per E-Mail reservieren.
Wer also auf "Nummer sicher" gehen will, der schickt einfach eine E-Mail mit dem Betreff "Kartenreservierung DOUBLE-SHOT" an rnrchurch@aol.com und gibt darin seinen (kompletten) Namen (Vor- und Nachname!) an sowie die Anzahl der Tickets, die wir reservieren sollen. Die Eintrittskarten holt Ihr dann am Tag der Veranstaltung an der Kasse ab (und bezahlt sie dort dann auch: Die Tickets kosten 10 pro Stück).
Bitte beachten: Alle reservierten Eintrittskarten sollten nach Möglichkeit bis spätestens 22.00 Uhr abgeholt und bezahlt worden sein!