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Ghetto-Soul-Trash-Sensation"
Freitag, 27. August 2004 · 21.00 Uhr
GHETTO WAYS
Diese New Yorker Band um Gitarristin und Sängerin Jenna
wird spätestens seit dem Erscheinen ihres Debütalbums bei
Alien Snatch Records als neueste Sensation in Sachen Soul-
Trash-Rock'n'Roll gehandelt und das vollkommen zu Recht!
Ihre Mischung aus Garage-Punk-Rock'n'Roll, Rhythm'n'Blues
und Soul-Stompern erinnert an die DETROIT COBRAS, BELL-
RAYS oder DIRTBOMBS, ist aber auf das Nötigste reduziert
und viel, viel wilder bzw. vollkommen außer Kontrolle! Heißer
kann der diesjährige Sommer wirklich nicht mehr werden!
Trash-Soul-Rock'n'Roll-Party
Die im Stuttgarter Ghetto beheimateten Disc-
jockeys REVEREND REICHSSTADT und EL
FADO werden für extrem tanzbare Musik vom
Plattenteller sorgen die Sause wird wohl auf
jeden Fall bis in den frühen Morgen andauern...
Club Hi
Nadlerstrasse 20 · Stuttgart-Mitte
Oh Mann... das ist es! Scheinbar aus dem Nichts tauchten Ende letzten Jahres die
GHETTO WAYS auf das Trio aus Brooklyn, New York City hatte zuvor lediglich eine auf 103 (!) Exemplare limitierte Single veröffentlicht, doch das im Dezember 2003 auf Alien Snatch! Records veröffentlichte Debütalbum der GHETTO WAYS war eine ganz große Überraschung und laut aller "Experten" kurz vor Jahresschluß noch ein ganz heißer Anwärter auf einen der Spitzenplätze in den "Jahresbestlisten".Dementsprechend lösten die
GHETTO WAYS in der "Underground-Rock'n'Roll-Szene" einen regelrechten Hype aus doch merke: Nicht jeder Hype (egal wie groß oder klein er ausfällt) deutet zwangsläufig auf ein minderwertiges Produkt hin. Und tatsächlich besitzen die aus der Gitarristin Jenna, dem Bassisten Shane und dem Schlagzeuger Harry (die sich alle drei den Gesangpart teilen) bestehenden GHETTO WAYS mehr Sex, Rock'n'Roll, Drogen und Stil als eine komplette Motorradgang!Ohne Zweifel kann und darf (bzw.
muß) man die
Denn auch wenn Soul-geschwängerte Songs wie "Ghetto Luv" oder "Lipstick Loverboy" selbst einen Mick Collins (DIRTBOMBS) ganz schön alt aussehen lassen die
GHETTO WAYS stammen definitiv aus New York (und nicht aus Detroit), sind mehr Punk Rock als die erwähnten Bands und atmen den Geist "klassischer" New Yorker Bands wie PUSSY GALORE oder der JON SPENCER BLUES EXPLOSION. Nie hatte der Begriff "Soul-Punk" mehr Berechtigung als bei den GHETTO WAYS: Kurze, knackige Songs mit prägnanten Gitarrenriffs; der Rhythmus vorwiegend auf der Stand-Tom gespielt, was der Sache fette Würze verleiht... die GHETTO WAYS klingen, als hätten die legendären New Yorker Punk Rocker von den DEAD BOYS in den Mülltonnen des Soul-Labels Motown geräubert!
Übrigens: Die bereits erwähnte Gitarristin und Sängerin der
GHETTO WAYS sieht umwerfend gut aus doch Band und Label haben sich entschieden, sie weder auf dem Plattencover noch den Promo-Bildern abzubilden, da man sich nicht dem Vorwurf aussetzen wollte, nackte Damenhaut als Marketing-Gimmick zu benutzen. Nun hat man also nicht nur die Gelegenheit, der erstklassigen Musik der GHETTO WAYS zu lauschen, sondern auch diese begabte Dame in Natura zu erleben und somit steht fest: Heißer als das Konzert der GHETTO WAYS kann der diesjährige Sommer wirklich nicht mehr werden!Vor und nach dem Konzert der GHETTO WAYS werden die im Stuttgarter Ghetto ("Leonhardsviertel" bzw. "Southside") beheimateten Discjockeys REVEREND REICHSSTADT und EL FADO im Rahmen einer Trash-Soul-Rock'n'Roll-Party für jede Menge extrem tanzbarer Musik vom Plattenteller sorgen und weil es Freitagnacht ist, wird die wilde Sause wohl auf jeden Fall bis in die frühen Morgenstunden andauern...